BRIEFING


DIE 3 WICHTIGSTEN VORTEILE EINES GUT DURCHDACHTEN BRIEFINGS

Wie Sie Zeit und Geld sparen, wenn die Aufgabenstellung klar und deutlich formuliert ist.


Das Thema (Kreativ)Briefing wird in vielen Marketing Ratgebern, Fachbüchern und Marketing-Blogs ausführlicher
behandelt. Dennoch erfahren wir im täglichen Miteinander mit den Kunden, dass diesem essentiellen Teil nicht
die Bedeutung zuteil wird, die sie benötigt, um am Ende das Produkt zu erhalten, welches die Anforderungen am
besten erfüllt.

„Garbage in – Garbage out“

So könnte man es kurz und knapp zusammenfassen.

Ein Briefing ist mehr als nur eine kurze Anweisung einer Aufgabenstellung. Stimmen die Information hier nicht,
dann stimmt auch das Endprodukt nicht.

Wichtiger ist aber, dass (knappe) Ressourcen vergeudet werden, die zeit- und kostenintensiv wieder aufgefangen
werden müssen. Deswegen betrachten wir das Briefing heute etwas genauer.



Ausführliche Definition im Online-Lexikon (Gabler Wirtschaftslexikon):
„Wesentliches Instrument der Zusammenarbeit zwischen Werbeagentur und Kundenfirma.

Arten: a) Kundenbriefing:
In der Planungsphase einer Werbekampagne erhält die Agentur alle Informationen über Markt, Konkurrenz,
Kundenfirma, Produkt etc., d.h. eine Zusammenfassung der sachlichen Aufgabenstellung mit
(1) Problemstellung,
(2) Situationsdarstellung,
(3) Zielsetzung,
(4) Strategie,
(5) Zeit- und Kostenplan und
(6) Kontrolle.

b) (Internes) Agenturbriefing:
Aufgabenstellung für die Mitarbeiter der Agentur aufgrund des Kundenbriefings.“

Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/briefing-28149/version-251786
Bildquelle unbekannt.


Diese allgemeine Definition des Begriffs Briefing beschränkt sich nicht nur auf die Sicht Kunde/Agentur.
Ein Briefing wird überall da eingesetzt, wenn es darum geht die Beteiligten schnell und kurz zu informieren, um
die Aufgabe bzw. das gewünschte Ziel zu erreichen.

Dabei gibt es immer das Spannungsfeld kurz & knapp <=> ausführlich & detailreich.

Die Frage ist immer: was benötigt derjenige, der die Aufgabe erledigen soll, unbedingt an Info und was könnte
das Endprodukt „verfälschen“, weil es zu viele nicht-zielführende Info enthält?  

  „Zuviel Info kann irreführend sein, zu wenig Info kann zu einem falschen Ergebnis führen.“  

Man sollte sich die Zeit nehmen genauer zur arbeiten bzw. die wesentlichen Informationen beisammen zu tragen.
Sicherlich benötigt man für ein umfangreicheres Projekt länger als zum Beispiel für ein Projekt, dass „nur“
nachgelegt bzw. wiederholt wird. Die Zeit vorab zu investieren hilft aber immens am Ende das Produkt
so zu erhalten, wie es gewünscht wurde.



„Ein Briefing für Alles!?“

Auch wie so oft im Leben gibt es auch hier nicht die „eierlegende Wollmilchsau“. Ein Briefing für ein IT- Projekt benötigt sicherlich andere Schwerpunkte als ein Briefing für die Entwicklung einer Dauerplatzierung.

Ein Briefing für ein POS Projekt benötigt einige maßgebliche Informationen, die Sie in unserer Briefingvorlage finden können. Auf unserer Webseite können Sie diese kostenlos als PDF runterladen. Neben technischen Informationen (wie z.B. Druckfarben, Format, Material, etc.) sind auch Information zu dem „Umfeld“ der POS Aktion wichtig (wie z.B. übergeordnete Marketing-Kampagne, national/regional/international, kundespezifische Sonderaktion, wiederkehrende Kampagne, Einsatzzeitraum etc.).

Wenn es darum geht verschiedene POS Ideen anhand Preisvorstellungen zu bewerten, sollte dies ebenfalls im Briefing stehen. So kann eine detailreiche, kostenintensive und
aufwendige Ausarbeitung eines Angebots vermieden werden,
falls es kein konkretes Projekt gibt.

Offene Fragen bzgl. z.B. Material, Bedruckung etc. sollten ebenfalls offen angesprochen werden, um eine Beratungsgrundlage zu schaffen. Oft kann so Geld eingespart werden, das anderweitig eingesetzt werden kann.



Für alle beteiligten Seiten (Markenartikler, Handel, POS Entwickler, Logistik etc.) bedeutet ein eindeutiges,
umsichtiges Briefing bereits bei der Entwicklung der POS Materialien auch einen schonenden Umgang mit
(Zeit-&Mittel-)Ressourcen, die bei anderweitigen Projekten eingesetzt werden können.

Statt z.B. einer aufwendigen Aktion können mehrere, kleinere Projekte mit mehr Aufmerksamkeit gefahren
werden. So kann z.B. bereits bei der Entwicklung von einem POS-Dekopaket die durchdachte Berücksichtigung
der anschließenden Verteilung der Dekopakete Probleme in der Logistik vermeiden. Man kann bekannte
Anlieferbedingungen bei der Entwicklung der Verpackung für das Dekopaket nutzen und so maßgeblich für einen
reibungslosen Ablauf einer POS-Aktion beitragen.

Diese Punkte führen so nicht nur zu einem besseren Verhältnis zum Handel sondern tragen so auch
maßgeblich zum besseren Erfolg einer POS Aktion bei.



FAZIT: GUT DURCHDACHT IST HALB GEWONNEN!


Nehmen Sie sich am Anfang Zeit und beantworten Sie die Fragen aus unserer Briefingvorlage Step by Step.
So können Sie sicherstellen, dass alle Fragen geklärt sind und das Endprodukt Ihren Vorstellungen entspricht.
Bei Unsicherheiten sprechen Sie uns gerne an – wir unterstützen und beraten Sie gerne.

By Ebru Sensoy